29. April 2019 Von qds 0

Welche Vorteile bietet die Tierkennzeichnung?

Tierkennzeichnung von Heimtieren mit einem Tierchip, hat sich längst bewährt und bereits in vielen Fällen als überaus nützliche Maßnahme erwiesen. So können Sie über den (Mini-)Mikrochip, der sich mit einem geeigneten Lesegerät auslesen lässt, als Halter zugeordnet werden.

Gute Gründe, um Ihren Hund, Katze und Co. mit einem Tierchip zu kennzeichnen

  • Sollte Ihnen Ihr Tier weglaufen oder gestohlen werden, können Sie auf Grund der registrierten Transpondernummer als rechtmäßiger Eigentümer zweifelsfrei identifiziert werden. So erhalten Sie Ihren Liebling schnell wieder zurück.
  • Die schnelle Identifizierung des Halters erspart den Tierheimen enorm viele Kosten für die Unterbringung und Versorgung der Tiere.
  • Ihr Tier kann eindeutig zu einem Impfpass bzw. EU-Heimtierausweis zugeordnet werden.
  • Falls Sie Züchter sind: Die Abstammung Ihrer Zucht kann nachgewiesen werden. Damit steigern Sie Ihre Vertrauenswürdigkeit.
  • Für Trainer: Die Erfolge und Leistungen Ihrer Tiere bei Wettbewerben können nachverfolgt werden.
  • Automatisierte Geräte, die mit den Tierchips zusammenarbeiten (wie Katzenklappen, Futtertröge usw.), können kontrolliert geöffnet werden.
  • Möchten Sie Ihre Lieblinge bei einer Reise ins EU-Ausland mitnehmen, ist eine Kennzeichnung ist für alle Hunde, Katzen oder Frettchen Pflicht.
  • In vielen Bundesländern der BRD, sowie in vielen Ländern der EU ist die Tierkennzeichnung und Registrierung Pflicht.
  • Tierkennzeichnung als Beitrag zum Tierschutz: Falls ein Tier ausgesetzt wird, kann der verantwortliche Eigentümer ermittelt werden.

Welche Tiere sollten Sie mit einem Tierchip kennzeichnen lassen?

Obwohl Haustiere, insbesondere Hunde, in manchen Bundesländern gekennzeichnet und registriert werden müssen, gibt es keine allgemeine Kennzeichnungspflicht in Deutschland. Jedoch ist es aus den oben genannten Gründen sinnvoll, Ihre Tiere zu kennzeichnen und zu registrieren.

Bei Hunden sind die Vorteile einer Kennzeichnung offensichtlich. Jedoch empfehlen wir ausdrücklich Ihre Katzen, auch Hauskatzen, zu kennzeichnen und zu registrieren! Man mag es kaum glauben, aber Katzen laufen 10x häufiger weg als Hunde! Trotzdem sind nur etwa 20% der Katzen in Deutschland registriert.

Frettchen müssen beim Grenzübergang innerhalb der EU ebenfalls gekennzeichnet und registriert werden.

Um Ihren eigenen Tierbestand auseinanderhalten zu können, oder zur Zucht- und Herkunftskontrolle können auch Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder auch Vögel gekennzeichnet werden.

Ist das Einsetzen eines Tierchips schmerzhaft oder gefährlich?

Die Nadel mag auf den ersten Blick vielleicht etwas bedrohlich aussehen, doch keine Angst: Falls alle Hinweise beachtet werden, ist der Chipvorgang mit einer Routineimpfung zu vergleichen. Selbstverständlich sollte das Setzen eines Tierchips einem Fachmann überlassen werden. 

Der Tierchip verwächst mit dem Gewebe. Somit stört oder schädigt er Ihr Tier in keinster Weise.